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 Oberleitung - Quertragwerke Teil 3
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 Leitungsschaden
Endlich war die Oberleitung fertig. Die Quertragwerke waren etwas verzogen, aber damit konnte ich (eher schlecht als recht) leben. Leider begannen die Lötstellen der Fahrleitung, sich nach und nach in Wohlgefallen aufzulösen. Fast täglich konnte ich eine neue Stelle flicken. Darunter litt die Optik dann doch erheblich, so daß ich alle Fahrdrähte wieder abmontierte.
 Neue Fixpunkte
Im zweiten Anlauf habe ich die Verlegung nach dem Archimedischen Prinzip ("gebt mir einen festen Punkt") am Fixpunkt begonnen. Die Fahrleitung wird am Gittermast durchgesteckt und mit zwei kleinen Messingprofilen befestigt. Eine der Fahrleitungen endet nicht am Fixpunkt, sondern wird die weitere Hauptstrecke überspannen. Dafür wurde dort eine provisorische Befestigung erstellt.
Am anderen Ende erhalten die Fahrleitungen genau auf Höhe des ersten Quertragwerkes eine kleine Öse (Durchmesser kleiner 1mm) und werden in das Quertragwerk eingehängt. Die weiteren Fahrleitungen werden dann zwischen den nächsten Quertragwerken angelegt, mit Ösen versehen und eingehängt.
Die Arbeit über dem bereits gestalteten Bahnsteig erfolgt mit großer Vorsicht, damit es nicht zu Beschädigungen kommt. In (bzw. hinter) der Bahnsteighalle enden die Fahrleitungen an einfachen Betonmasten. Dort wird dann ein Draht eingehängt, der über eine Spiralfeder vorgespannt ist und an einer langen Schraube endet.
Trotz der Federspannung treten kaum Verzerrungen der Quertragwerke auf, da der Fahrdraht unter Zug nicht nachgibt. Die Ösen erweisen sich als sehr haltbar. Erst im gespannten Zustand werden die Tragseile der Fahrleitung an die Quertragwerke angelötet. Abschließend werden die Lötstellen versäubert und die Oberleitung erneut mit dem Airbrush lackiert.
Im dritten Anlauf ist die Oberleitung über dem Bahnhof nun fertiggestellt. Die Stabilität ist gut, auch mit der Optik bin ich jetzt zufrieden.
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End of train