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 DCC-Verkabelung
Alle Netzteile zur Stromversorgung sind an einer Stelle zu einem "Kraftwerk" zusammengefasst und werden gemeinsam über eine 220V-Steckdosenleiste ein- und ausgeschaltet. Über Steckverbinder erfolgt der Anschluß der Ringleitung, die sich um die gesamte Anlage zieht. An einigen Stellen sind Verteiler angebracht, die ebenfalls über Steckverbinder an die Ringleitung angeschlossen sind. Die Verteiler dienen zur Installation der Dekoder und Besetztmelder, von dort führen dann Versorgungsleitungen direkt auf die Anlage zu Gleisen, Magnetartikeln und anderen Verbrauchern.
Mein Kraftwerk muß eine ganze Reihe von Stromkreisen versorgen:
  • Fünf unabhängige DCC-Stromkreise für die DB-Strecke, den Schattenbahnhof, die Werkbahn, die Hochbahn und für die Weichendekoder,
  • Ein Stromkreis für die Magnetartikel und Motorantriebe und andere Verbraucher, wie Geschwindigkeitsmesser, Soundeffekte oder analog gesteuerte elektrisch Weichen,
  • Zwei unabhängige Stromkreise für die Anlagenbeleuchtung, einmal für den Bereich Stadt und Werkbahn-Depot sowie einmal für Stahlwerk und Hochofen.ö
 
Die DCC-Stromversorgung besteht aus Lenz-Komponenten, neben einer Zentraleinheit LZ100 und einer PC-Schnittstelle LI100F sind fünf Verstärker LV100 / LV101 im Einsatz. Die Verstärker werden über je einen Märklin 52VA-Trafo versorgt. Die Geräte sind in einem kleinen, rollbaren Ablagetisch von IKEA ("Corras") untergebracht. Oben auf den Ablagetisch hat dann ein Programmiergleis noch Platz gefunden.
 
Die Versorgungsspannungen für Beleuchtung und Magnetartikel werden von einem selbstgebauten Netzteil mit (Ringkern)Transformatoren bereitgestellt.
 Ringleitung für die Spannungsversorgung
Die Ringleitung besteht aus 1,5mm2 dicken Litzen. Auf Höhe der Verteiler werden Stichleitungen mit selbstschneidenden Klemmen verzweigt. Steckverbinder von Conrad - 5- und 3-polig - verbinden dann die Stichleitungen mit den Verteilern.
 Verteiler für Dekoder und Rückmeldung
Die Verteiler bestehen aus klappbar montierten Holzbrettern, die sich unter die Anlage zurück schwenken lassen. Im oberen Bereich verlaufen Lötleisten, dort enden die Anschlußkabel der Weichen, Signale, Gleise, etc. Die Bretter sind so groß dimensioniert, daß dort auch die Magnetartikel-Dekoder und die Gleisbesetztmelder Platz finden. Außerdem können dort Zusatzschaltungen für Geräusch- und Beleuchtungseffekte untergebracht werden.
 
Sollte mal ein Kurzschluß entstehen, werden alle Verteiler durch die Steckverbinder von der Ringleitung getrennt. Dann können die Verteiler nach und nach wieder aufgeschaltet und die Kurzschlußursache eingegrenzt werden. Auf diese Weise muß man bei der Fehlersuche nicht die gesamte Anlagenverkabelung durchklingeln.
 DCC-Steuerbus
Der Xpress-Steuerbus wurde mit Cat.5-LAN-Kabel aus dem Telefonladen verdrahtet. An mehreren Stellen sind je zwei DIN-Buchsen - passend zu den Lenz-Handreglern - in den Anlagenrahmen eingelassen und an das LAN-Kabel angeschlossen. Unter jeder Buchse sitzt ein kleiner Haken, an dem man die Handregler bei Bedarf aufhängen kann. Der Xpress-Steuerbus nutzt nur 4 von 8 Adern des LAN-Kabels. Weitere 2 Adern werden für den RS-Rückmeldebus verwendet werden, über die beiden restlichen Adern sind rote NOT-AUS-Taster angeschlossen, die sich über jedem Xpress-Anschluß befinden.
Zugschluß