Tagebuch: Vorzeit
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März 2002 |
Zwei Bahnhofshallen von Faller wurde aneinander gesetzt. Abweichend vom Bauplan entfiel das auffällige - und häßliche -
Oberlicht, außerdem wurden die Seiten mit Mauerplatten verschlossen. Nun steht im wesentlichen noch die Lackierung und Alterung
aus. Da das Modell nicht in meine Airbrush-Kammer paßt, werde ich geeignetes Wetter für die Arbeit im Freien abwarten.
In der Zwischenzeit konnte ein sonniger Wintertag für ein paar Aufnahmen der Duisburger Bahnhofshalle genutzt werden. Die Form
der Halle - genauer: der Bahnsteigüberdachungen ist zwar anders als das Modell, aber die Position auf einer Stützmauer ähnelt
der Situation auf meiner Anlage. Fotos sind da eine willkommene Anregung für Farbgebung und Detailgestaltung.
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Auch die ersten Stellwerke entstanden bzw. sind im Bau. Am Abzweig Mechthilde kommt Kibris Bausatz "Rottershausen" zum Einsatz.
Das Modell blieb unverändert, es erhielt neue Schilder "Abzw MECHTHILDE", eine Inneneneinrichtung im ersten Stock folgt noch. Und natürlich
wurde alles neu gestrichen. Für den Übergabebahnhof ist Kibris "Ottbergen" vorgesehen. Nach einem Vorschlag von Rolf Knipper wurde der
Erker im Obergeschoß entfernt und das beiliegende Dach wird durch ein Walmdach ersetzt. Auch hier ist Neulackierung und eine Inneneinrichtung
des Stellwerkraumes geplant.
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Neben diversen Tätigkeiten an und um meine Anlage war auch die Vorbereitung und Durchführung unserer Klub-Ausstellung angesagt.
Dazu waren noch einige Industriegebäude vorzubereiten, unter anderem auch der große Getreidesilo von Walthers. Die Paßform
der runden Siloteile ist schlecht und ich habe viel Zeit mit Spachteln und Schleifen verbracht. das Ergebnis ist aber immer
noch nicht optimal. Besser wäre die Verwendung von PVC-Röhren aus dem Sanitärbedarf gewesen. Die Lackierung des Getreidesilos
erfolgte später mit Spraydosen in der Garage.
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Juli 2002 |
Ein Teil der Hochbahn wurde nun fertiggestellt (Magenta-farbige Abschnitte in der Zeichnung). Die Trassenbretter wurden nach dem Einpassen wieder abmontiert,
da mir die Gleisarbeiten an der hinteren Anlagenkante zu unbequem waren. Statt dessen wurden die Trassenstücke auf Böcke gelegt, so daß das Aufkleben der Gleisbettungen,
die Montage der Gleise sowie das anschließende Einschottern nebst Farbgebung in angenehmer Arbeitsposition erfolgen konnte. Lediglich die Übergänge zu den anderen
Trassenbrettern mussten dann vor Ort fertiggestellt werden.
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Die Vorbereitung der Trassenmontage musste sorgfältig erfolgen. Am Trassenende wird eine Brücke folgen, daher
mußte alles vorher gut ausgerichtet werden, damit die spätere Strecke nicht schief verläuft. Ein Teil der DB-Strecke
befindet sich genau unterhalb der Hochbahn, dort wurde die Trasse auf kleinen "Portalen" aufgeständert. Hier mußte
darauf geachtet werden, daß genügend lichte Höhe vorhanden ist, ansonsten könnten sich später Elektrolokomotiven mit
ihrem Pantographen verhaken. Eine einfache Papplehre half dabei, die 7cm ab Schienenoberkante sicher zu stellen.
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Oktober 2002 |
Da viele Testfahrten anstehen, wurden die Bedienung der Weichen durch ein provisorisches Stellpult erleichtert.
Ein Stück Alublech aus dem Elektronikversand sowie ein paar alte Kippschalter genügten als Baumaterial. Die
Beschriftung erfolgte mit wasserfestem Filzstift. Das Stellpult wurde dann auf die Verteilerplatte geschraubt.
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Bevor Stadt und Bahnhofshalle montiert werden, muß die Hintergrundkulisse fertig sein. Nach ein paar
Stellproben wurden die MZZ-Kulissen Nr. 53 und Nr. 54 ausgeschnitten und auf 3mm Styrodur geklebt. Die Giebelflächen erhielten eine
doppelte Lage zwecks Tiefenwirkung, außerdem wurde etwas Bewuchs und zum Trocknen aufgehängte Wäsche nachgebildet.
Ein selbstgebauter Holzzaun bildet den Abschluß zum Gleis.
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Eigentlich war es viel zu früh, um mit dem Zusammenbau der Stadthäuser zu beginnen. Da mir die Bausatzmontage
aber viel Spaß macht, habe ich schon mal drei Häuser aus Polas Mozartstraße montiert. Die (halb)fertigen Gebäude sind
auch für die Stellproben wichtig, mit denen die Computerplanung in der Realität überprüft wird. Die Steigung der Straße
bedarf noch einiger Korrekturen, da sonst die Übergänge in die Häuser (Türen und Tordurchfahrten) problematisch
werden.
Aus Kostengründen werden einige Häuser ohne Rückfront gebaut, die übrig bleibenden Bauteile können dann für
die Häuser direkt am Bahnhof benutzt werden, bei denen dann wiederum die nicht einsehbare Vorderfront eingespart werden
kann. Die fehlenden Seiten werden durch eine einfache Holzplatte ersetzt.
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