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Februar 2006 |
Direkt hinter dem Industrie-BW verläuft die Bahnhofseinfahrt. Hier war die Stützmauer noch im Bau. Sie sollte vor
dem Einbau des BWs fertiggestellt werden, da sie danach nur schlecht zugänglich ist. Ein Streifen aus 3mm Hartfaser
diente als Basis für die "Betonmauer". Für die Mauerplatten kamen wieder die Gußformen von Klaus Spoerle zum Einsatz.
Die Gipsplatten wurden mit Sanitär-Silikon aus dem Baumarkt verklebt. Silikon haftet auch auf Gips und hält die
Platten ohne weitere Abstützung direkt in Position. Außerdem wurden kleinere Lücken im Untergrund überbrückt.
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Das Segment mit dem Industrie-BW ist fertig und wurde in die Anlage eingebaut. Die Detailgestaltung folgt erst nach der Montage, um
Beschädigungen beim Hantieren zu vermeiden. Die Untersuchungsgruben werden noch eine Tankstelle erhalten. Mehr zur
Lokomotivhalle findet sich hier.
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Die Trassenbretter für den Stahlwerk-Bereich wurde zugeschnitten und provisorisch aufgebaut. Der Gleisplan
wurde mit CadRail im Maßstab 1:1 ausgedruckt. Die einzelnen DIN A4-Blätter wurden dann an den Rändern beschnitten und
zusammengeklebt. Der Gleisplan wurde ausgelegt und die Gebäude(teile) aufgestellt. Wagenmaterial wurde entlang der Gleisachse
positioniert. Damit ließ sich die Gesamtwirkung gut überprüfen. Außerdem konnten die Nutzlängen der Abstellgleise
ausprobiert werden.
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September 2006 |
Die Einfahrt zum Übergabebahnhof wurde wieder als separates Segment montiert. Besonders die Arbeiten unter
dem Trassenbrett konnten so bequem durchgeführt werden. Das fertige Segment wurde in die Anlage eingebaut. Die Lücken zwischen Alt und Neu wurden durch kurze Gleisstücke geschlossen.
Hier wird noch Nacharbeit mit dem Airbrush nötig sein. Die freien Durchblicke zwischen den Trassenbrettern müssen auch noch mit Korkplatten gefüllt werden.
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Der Gleisplan ist etwas überarbeitet und dann erneut ausgedruckt worden, diesmal mit angedeutenen Schwellen und Gleisprofilen.
Mit Alleskleber wurde das Papier auf der Korktrasse angeheftet. Die Gleise können nun genau nach Vorlage ausgerichtet werden. Das ist
besonders bei den Übergangsbögen hilfreich, damit die Gleislage der Planung entspricht. Später - beim Einschottern - wird die Papierlage
durch den verdünnten Weißleim nochmal sicher mit der Unterlage verklebt.
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In der Kurve hinter dem Stahlwerk sollten ursprünglich MZZ-Kulissen verwendet werden. Leider passte sie doch nicht zu den Bauten im Vordergrund.
Daher entstanden Flachrelief-Bauten aus Teilen des Trix Kraftwerkes. Zunächst wurde die Anordnung festgelegt, einige Teile wurden dazu passend zersägt
und neu zusammengesetzt. Nach der Farbgebung und Alterung wurden die Teile direkt auf den Hintergrund befestigt und verlaufen dann im Bogen.
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Neben den Bautätigkeiten wurden auch die Funktionen der PC-Steuerung getestet. Die eingesetzte Programmversion "Win-Digipet 8.0 Standard
Edition" ermöglicht den eingeschränkten Fahrplanbetrieb - dafür war die Software sehr preiswert. Das ist ideal für die Testphase, später soll die
aktuelle Vollversion folgen. Einige Züge fahren nach Plan aus dem Schattenbahnhof zur DB-Station. Dort erfolgen Halt, Zugkreuzungen und Weiterfahrt
Die Software sorgt für langsames Bremsen und sanfte Anfahrt und stellt alle Weichen sowie Signale. Unterwegs können auch Sonderfunktionen ausgelöst
werden. So pfeift die 232 "Ludmilla" beim Passieren der Abzweigung Mechthilde, beim Halt im Bahnhof wird (hörbar) die Maschine abgestellt und bei
der Weiterfahrt wieder angelassen. Über Einzelheiten und Erfahrungen werde ich zu einem späteren Zeitpunkt an anderer Stelle berichten.
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