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 März 2016
Nach rund 30 Jahren hat mein Proxxon Fräsmotor BFW 36 leider den Geist aufgegeben. Mitte der 80er im Rahmen einer größeren Bestellung bei Fohrmann erworben, hat er mich mehr als mein halbes Leben begleitet und bei mehreren Anlagen mitgeholfen. Zu einer Ersatzbeschaffung kann ich mich noch nicht durchringen und werde bei anfallenden Fräsarbeiten mein Glück mit der AEG Schlagbohrmaschine versuchen.
"Eigentlich" wollte ich mich auf Diesel- und Elektrotraktion konzentrieren. Ausnahmen waren bislang eine umbeschriftete Roco BR 50kab aus meiner Nebenbahn-Phase und die BR 24 vom gleichen Hersteller, die mir schon als Trix Express-Modell ans Herz gewachsen war. Zahlreiche Bilder von BR 44-Maschinen vor schweren Zügen im Ruhrgebiet haben mich dann noch einmal schwach werden lassen: Aus einer gebrauchten BR 43 Öl-Maschine und einer defekten 44-Kohle habe ich günstig eine BR 044 kombiniert. Die Beschriftung muß noch überarbeitet werden, aber das Modell hat sich im Anlageneinsatz bereits bewährt und vermittelt die richtige Wirkung vor einem Montan-Ganzzug.
 Juli 2016
Die bereits im Vorjahr begonnene Überarbeitung der Trix Dampfspeicherlok PH-404 ist noch vor dem Sommerurlaub fertig geworden. Link zu der entsprechenden Seite
 Dezember 2016
Nach der Sommerpause sind zwei weitere Loks für die Phoenix-Hüttenbahn fertig geworden: Aus einer Liliput-Bachmann MaK DE1002 entstand PH-424 und aus einer Trix BR 290 PH-291. Damit stehen von diesen Modellen jeweils zwei Exemplare zur Verfügung. Neben der Lackierung in Werksfarben erhielten beide MaK DE1002-Modelle eine neue LED-Beleuchtung. Die zweite Trix BR 290 wurde wie die Vorgängerin tiefergelegt.
PH-412 und PH-424 sind die ersten Werksloks, die Betriebsspuren erhalten. Dazu habe ich mir das Vorbild E+H angesehen: Die klassischen Spuren von Bremsstaub und Rost am Fahrgestell sind selten. Es dominiert eine helle Staubschicht, die sich auf allen horizontalen Oberflächen festsetzt. Dachflächen, Vorbauten und Umläufe sind mit einem einheitlichen Grau bedeckt.
Für die Alterung habe ich zunächst die Lüftungsgitter mit stark verdünnter schwarzbrauner Ölfarbe - "Dark Wash" von MIG - hervorgehoben. Danach gab es eine mehrtägige Trocknungspause. Anschließend habe ich aus Revellfarben einen hellen Grauton gemischt und ebenfalls sehr verdünnt. Damit wurde die Staubschicht senkrecht von oben mit der Airbrush aufgespritzt, unmittelbar danach einen Teil der Farbe mit einem weichen, terpentin-getränkten Pinsel entfernt. An einigen senkrechten Flächen habe ich mit dieser Mischung auch Ablaufspuren angebracht. Schließlich erhielt das Fahrwerk - besonders der Tank und die gelb lackierten Längsträger - leichte Schmutzspuren in einem Rostton.
Zwischendurch wurden weitere Güterwagen mit Alterungsspuren versehen. Der niederländische Silowagen war etwas aufwendiger, da das Roco-Modell am "Äquator" der Kugelsilos deutliche Spalten aufwies, die ich verspachteln und schleifen musste.
Als neues Projekt steht die Verfeinerung der Roheisenwagen von Trix an. Diese uralten Modelle sollen eine Pfannenbeleuchtung, Bedienerbühnen und eine Alterung erhalten. Da Joswood nun genau passende Bedienerbühnen als Lasercut-Bausatz liefert, steht einem Umbau nichts mehr im Wege.
Zugschluß