Beim Gehäuse wurde der Schalldämpfer - ein Quader auf dem Aufbau - durch ein Alurohr als Auspuff ersetzt, die seitlichen Geländer ("Gartenzäune") entfielen. An den Seiten baute ich die
typischen Luftfilter nach. Diese Teile haben mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, da mir Geschick und Werkzeug für einen schnellen Dreh oder 3D-Druck fehlten. Sie sind dann aus abgefeilten
Ms-Schrauben und Alu-Rohr entstanden.
Die PIKO-Lok erwies sich beim Umbau als zähes Biest. Das begqn bei den eingeklebten Fenstern und machte sich besonders beim Lack bemerkbar. Normalerweise reicht ein
1-2 stündiges Bad in Spiritus, bei Metallteilen in Nitroverdünnung, um den Werkslack herunter zu bekommen. Nach jeweils über 48h in der Auflaufform im Lösungsmittel waren Lackierung
und Druck der SM42 jedoch kaum beeindruckt.
Nach der Grundierung mit Gunze Base White 1000 erfolgte die Basislackierung in gelborange und grün. Bei genauem Hinsehen ist das ursprüngliche Anstrichschema noch ein wenig zu
erkennen, aber damit kann ich leben. Anschließend wurden die flächendeckenden Warnstreifen an den Fronten angebracht, das ist jedesmal eine Herausforderung. Schließlich erfolgte
die Beschriftung als PH-434 und eine abschließende Schicht Mattlack. PH-434 war nun einsatzfertig.
Die fertige Lok gefällt mir ausgezeichnet, die gewünschte Wirkung als schwere Werklok kommt sehr gut an. Die Fahreigenschaften sind gut, die Lok läuft langsam, leise und zuverlässig.
Die umgebaute SM42 ist wirklich eine Bereicherung für den Fuhrpark, die angekündigte Deutz DB 1000 vermisse ich nicht mehr.
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