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Stellpult für DCC |
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Die Anlagensteuerung erfolgt eigentlich über ein Notebook und Win-Digipet. Aber um "mal eben" Betrieb zu machen, ist mir das Starten und Hochfahren des Rechners zu lästig,
zumal das ältere Gerät nicht mehr zuverlässig bootet. Als mir ein befreundeter Modellbahner eine DCC-Eingabeplatine - XbusTCO-Platine von Paco Canada - zur Verfügung stellte, entstand dann schnell der Wunsch,
wieder ein einfaches Gleisbildstellpult mit Kippschaltern und Tastern anzufertigen, ähnlich wie es als Provisorium früher im Einsatz war.
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Gehäuse |
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Grundlage ist ein Kunststoffgehäuse von TEKO in Pultform, als TEKO 362 beim Elektronikversender Reichelt erhältlich. Da mir das dunkelgraue ABS-Gehäuse zu trist erschien, habe ich es ein wenig umgestaltet. Zunächst erhielt das Gehäuse einen Flicken und eine Eckverstärkung
aus dünnem Polystyrol. Abgesägte Schrauben und Niete aus der Restekiste wurden als Verzierung eingesetzt. Mit einem kleinen Handfräser wurde eine Schweißnaht angebracht. Anschließend
wurde das gesamte Gebilde im Werkbahn-Grünton der Phoenix-Hüttenbahn gespritzt und die aufgesetzten Plastikteile mit Edelstahl-Metallfarbe von Gunze-Sangyo gestrichen. Die Rostschicht
besteht aus Echtrost, hergestellt mit der Zweikomponenten-Farbe Instant Rust, die ich bereits bei den Kokillenwagen verwendet hatte, siehe hier.
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Gleisplan und Elektronik |
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Elektronik |
Die Frontplatte sollte eigentlich nach alter Sitte mit Anreibebuchstaben und -linien gestaltet werden. Aber mein Material war nicht mehr auffindbar. Gleichzeitig machte
mich ein Freund auf die interessante Website CG-Textures aufmerksam, bei der kostenlose Oberflächen-Grafiken
erhältlich sind. Daher entsteht die Frontplatte diesmal mit Photoshop, die verschiedenen Entwürfe habe uch bei Pixum als 20x30cm Miniposter belichten lassen.
Das Herzstück des Stellpultes ist eine DCC-Platine von Paco Canada. Der Spanier stellt auf seiner Homepage eine Reihe von DCC-Selbstbau-Projekten vor, unter anderem
die hier verwendete XbusTCO-Platine. Die Platine wurde über eine Kabelmatrix mit den
Kippschaltern und Tastern verbunden, dabei half eine ausführliche deutsche Anleitung - siehe Link. Der Anschluß an die Anlage erfolgt über den Steuerungsbus von
Lenz genau wie ein Handregler (LH100, Multimaus). Abschließend wurden die Teile zusammengesetzt und mit einem langen Anschlußkabel versehen. Dieses enstand aus einem DIN-Stecker
und einem 5m Modular-Kabel, ebenfalls von Reichelt. Das Stellpult kann nun an jeder Stelle der Anlage eingesetzt werden.
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Modell-Tacho |
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Für die Messung der Modellgeschwindigkeit meiner Züge verwende ich einen "TrainSpeed"-Tachon von LDT. Das kleine Gerät ist in die Anlagenfront zwischen der Kanalszene
und dem Hochofen-Bereich integriert. Dort verlaufen Bundesbahn-Strecke, Werkbahn und Hochbahn nebeneinander über die Kanalbrücken. Damit ich auf allen drei Strecken
messen kann, habe ich einen Wahlschalter eingebaut, mit dem sich die drei Messstrecken auswählen lassen. Kleine Schutzgasrohrkontakte (Bauart Reed) befinden sich im Gleisbett
der Strecken. Pro Strecke sind zwei Kontakte im Abstand von 20cm angebracht. Nachdem die Gleise eingeschottert sind, kann man die Kontakte kaum noch erkennen. Die Gleiskontakte werden
über Magnete an den Lokomotiven ausgelöst. Seit es die sehr starken Neodym-Magnete in allen Abmessungen gibt, lassen sich die Magnete ohne Probleme unauffällig mit 2K-Kleber am Fahrzeugboden
anbringen. Gut geeignete Stellen für die Montage sind Getriebedeckel und der Raum zwischen den Drehgestell-Rahmen.
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