Kanalszenen |
Zwischen dem Stahlwerk und dem Hochofen-Bereich verläuft ein Kanal. Bundesbahn, Werkbahn und Hochbahn überqueren den Kanal auf Brücken. Da
die Brücken teilweise in Kurven und Gefälle verlaufen, habe ich die hölzernen Gleistrassen nicht unterbrochen, sondern nur schmaler gesägt.
Damit erreiche ich einen durchgängigen Gleisverlauf ohne Knicke mit stabiler Gleislage. Natürlich müssen dann alle Kanalbrücken und die benachbarte
Unterführung der Hochbahn um die Gleistrassen herum konstruiert werden.
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Der Kanal soll Böschungen aus Beton erhalten, die etwa 45 Grad geneigt sind. In den Böschungen stehen dann die Brückenköpfe. Die genaue Position
sowie der Übergang in die Horizontale lässt sich nur durch Ausprobieren mit Styroporstücken ermitteln. Sie werden mit Fuchsschwanz, Raspel und
Teppichmesser in Form gebracht, dabei entstehen unzählige weiße Krümel, die an Kleidung und Anlage haften. Mit dem Staubsauger läßt sich zum Glück leicht
Abhilfe schaffen.
Die Styroporteile werden mit Ovalit S von Henkel verklebt, dieser Kleber hatte sich bereits beim Bau des Hochbunkers bewährt
und überbrückt auch kleine Spalte. Die späteren Brückenköpfe werden mit Sperrholz verkleidet, als Basis für Gipsbauteile.
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Brücke DB-Strecke |
Die Gleistrasse der DB-Strecke liegt in einer Steigung und verläuft auf der Brücke bereits in einem leichten Bogen. Hinter der Brücke sorgt
ein Pumpenhaus für den Abschluß zum Hintergrund, es entsteht aus der halbierten Gasfabrik von Pola.
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Die Blechträger entstehen aus Einzelteilen von Wills, einem britischen Hersteller. Verwendet werden SS57 Blechträger.
Die Gußansätze sind etwas mühsam zu versaubern, aber ansonsten lassen sich die Einzelteile schnell zusammen mit ein paar weißen Polystyrolplatten
schnell zu den beiden Brückenhälften zusammenbauen.
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Die Brückenköpfe entstehen aus Gipsplatten von Spoerle, sie werden auf die Trassen aufgeklebt und mit Plakafarbe eingefärbt. Die Brückenhälften
werden fertig lackiert und gealtert, anschließend werden sie unter die Gleistrasse geklebt. Zwei Polystyrolstreifen begrenzen das Schotterbett, die
Auflager entstehen aus Resten und werden am Schluß in die Lücken geschoben.
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Brücke Werkbahn |
Die RAG-Strecke zwischen dem Hafen Homberg und der ehemaligen Zeche Rheinpreußen 5/9 in Moers überquert die A42 über eine recht moderne
Brücke. Da ich die A42 regelmäßig befahre, ist mir diese Brücke aufgefallen, denn sie liegt in einer Gleiskurve. Wenn eine Gleiskurve über eine
Brücke verläuft, dann wird die Brücke meist als Polygon konstruiert. In diesem Fall folgt die Brücke aber dem Gleisbogen
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Die sichtbare Konstruktion besteht aus den beiden gekrümmten Blechträgern. Das Gleis liegt auch auf der Brücke in einem Schotterbett, dabei sind
mir keine zusätzlichen Führungsschienen aufgefallen. Insgesamt ein ausgezeichnetes Vorbild für meine Kanalbrücke, die auch im Gleisbogen liegt und
deren Gleis auch eingeschottert werden soll.
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Brücke Hochbahn |
Die Verbindungskurve zwischem dem Duisburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof Duisburg-Hochfeld überquert die Düsseldorfer Straße über eine Betonbrücke.
Die Konstruktion erscheint mir für den Nachbau geeignet, die große Brückenöffnung wird einen guten Blick auf den weitere Kanalverlauf und die beiden
anderen Brücken erlauben.
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Eine erste Papierskizze der Brücke habe ich an die Holztrasse geheftet, um einen Eindruck der Proportionen zu erhalten. Mir erscheint der
Entwurf noch etwas mager, ein stärkerer Betonbogen wirkt wahrscheinlich besser. Aber zunächst werden die Trassen mit Stützmauern versehen und die
Brückenköpfe verkleidet.
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