Am vorderen Anlagenrand des Hochofenbereichs steht die Schlackenaufbereitung als Provisorium. Die Gleise unter und vor der Abstichhalle waren bereits ein kleines Stück Richtung
Hintergrund gerückt. Daher hatte ich mich spontan entschlossen, auch die Schlackenaufbereitung etwas zu versetzen. Die beiden Gleise konnte ich verschwenken, ohne Umbauten an der
Einfahrtsweiche vorzunehmen.
Angenehmer Nebeneffekt: die Gleislage hatte sich verschlechtert, da sich der vordere Teil des Unterbaus etwas gesetzt hatte. Nun liegen die Gleise fast
komplett auf der großen Fläche in einer Ebene. Das Gebäude steht jetzt nicht mehr so gedrängt an der Kante und ich habe mehr Platz für die spätere Ausgestaltung gewonnen. Mehr zur
Schlackenaufbereitung habe ich auf einer neuen Seite zusammengefasst (Link zum neuen Beitrag).
Passend zur Schlackenaufbereitung habe ich mit sehr viel Unterstützung ein markantes Fahrzeug bauen können: einen Schlackentransporter von Faun. Die Einzelteile sind aus dem 3D-Drucker
entstanden, die meiste Arbeit steckt in der Verglasung und der Patinierung. Mehr Infos und Bilder zu den einzelnen Bauphasen und -Schritten findet sich auf einer neuen Seite
(Link zum neuen Beitrag).
Derzeit steht das Fahrzeug vor der Konverterhalle herum, soll aber später die Schlackenaufbereitung ergänzen, sobald das Gelände dort ausgestaltet ist. Weitere markante Fahrzeuge sind in
Vorbereitung, beispielsweise ein Faun-Muldenkipper oder ein Bulldozer.
Für den Vorplatz hatte ich noch weitere Details zur Ausgestaltung geplant, damit die Szenerie etwas lebendiger wirkt. Das nötige Material hatte schon seit Jahren im Regal
gelegen, andere Teile wie die Treppen sind wieder im 3D-Druck entstanden. Und zu meinem Glück hat ein netter Besucher eine wunderbar passende VW-Pritsche mitgebracht,
die nun ebenfalls die Szenerie ziert. Mehr Fotos und Informationen auf der entsprechenden Themenseite (Link zum Beitrag).
Auch bei der Konverterhalle habe ich die Detaillierung etwas verfeinert. Die vorhandenen Laufstege wurden um eine lange Trepppe und Zugangstüren ergänzt. Um Abmessungen und
spätere Wirkung besser abschätzen zu können, habe ich die Halle als digitalen Zwilling in FreeCad angelegt. Damit konnte ich die neuen Bauteile zunächst virtuell einpassen.
Außerdem habe ich Wandleuchten als Außenbeleuchtung angebracht und
für eine schummrig-rote Innenbeleuchtung gesorgt. In den kommenden Monaten möchte ich noch die Hallensignale und den Dachaufbau für das Konverter-Aggregat ergänzen.
Die neuen Ausstattungsteile erweitern die bereits installierte Beleuchtung. Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, um ein paar Nachtaufnahmen zu machen.
Zur Filmkamera habe ich ebenfalls gegriffen. Diesmal standen Fahrzeuge aus dem 3D-Drucker im Vordergrund: PH-210 und PH-230 rangieren mit Schrottmulden und Eierbecherwagen,
PH-230 und die Waggons als 3D-Bausatz oder als Eigenkonstruktion entstanden.