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Tagebuch: Vorzeit
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März 2022 |
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Bei einem Besuch der Henrichshütte fiel mir ein Lademaß auf, welches sich dort an einem Gleis vor einem Werkstattgebäude befindet. 1998 hatte ich mir das Lademaß von Weinert zugelegt und
montiert, seinerzeit für einen EpocheIII-Endbahnhof gedacht. In einem Stahlwerk hatte ich dann keine Verwendung gefunden. Kürzlich fiel mir jedoch bei einem Besuch der Henrichshütte ein
gelb lackiertes Lademaß auf, welches dort vor einem Werkstattgebäude steht. Also habe ich das alte Weinert-Teil hervorgekramt, ihm eine gelbe Lackierung verpasst, ein paar Rostspuren ergänzt
und in das Ladegleis am Deport der Werkbahn eingebaut. Es hat mir Freude bereitet, ein altes Schätzchen zu aktivieren.
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Seit ein paar Jahren plane ich, die Vorstellwagen der RAG im Modell nachzubilden. Da die Fahrten vom Übergabebahnhof der Werkbahn über die Hochbahn hinauf zur Bunkeranlage im Schiebeverkehr
erfolgt, sind solche Wagen für den Betrieb wichtig. Durch den 3D-Druck habe ich nun neue Möglichkeiten, die benötigten Fahrzeugteile selbst anzufertigen. Erste Versuchstypen wurden gedruckt und
dann die Konstruktion verbessert. Mehr zu dem Projekt findet sich hier Link zum Beitrag.
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Auf einigen älteren Bildern vom Phoenix Stahlwerk ist eine Rohrbrücke von Joswood zu sehen, die mit einem Stück Rohr zwischen den Gleisen des Übergabebahnhofs steht. Es war also
höchste Zeit, sich dieses Platzhalters anzunehmen. Zunächst habe ich Fundamentplatten aus Polystyrol angefertigt, die genau in die unteren Enden der Gitterstützen passen. Dann wurde die
Sandfüllung zwischen den Gleisen etwas angefeuchtet und entfernt. Die Fundamentplatten wurden dann direkt auf die Korkunterlage geklebt und die Lücken wieder mit Sand aufgefüllt. Bei einer
Stellprobe habe ich geprüft, ob die Brücke auch einigermaßen gerade auf ihren Fundamenten steht.
Die Brücke wirkte aber etwas kahl. Daher habe ich einen Laufsteg nebst Stützen und Geländer in FreeCad konstruiert, der genau zur Rohrbrücke passt. Der Laufsteg ist zweiteilig, die
Gesamtlänge hätte nicht in den 3D-Drucker gepasst. Der Laufsteg ist durchbrochen, die Maschenweite beträgt 0,5mm, die Dicke der Materials dazwishcen nur 0,2mm. Das ist etwa 150% der Vorbild-
Abmessungen, aus meiner Sicht ein guter Kompromiß von filigraner Wirkung und Stabilität. Der Steg soll noch eine Beleuchtung erhalten und selbstverständlich werden Steg und Rohrleitung bis
zu den Gebäuden fortgesetzt werden.
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Ein schon etwas älteren Joswood-Bausatz "Lampenbude" hat nun auch seinen Platz auf der Anlage direkt neben dem Stellwerk Phoenix-West gefunden. Die benötigte Dekoration kam auch aus dem
3D-Drucker, dazu wurden DB-Schlussleuchte und Europalette auf die Schnelle in FreeCad konstruiert. Mehr dazu findet sich hier Link zum Beitrag.
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Ende Dezember gab es eine virtuelle Reise eines Dampfkessels über mehrere Modellbahnanlagen. Der Kessel, eine 3D-Produktion von Andreas Priebe und Manfred Mitze,
fand seinen Weg per Post auf die beteiligten Anlagen und schnell wurde eine nette Geschichte dazu gesponnen. Sein trauriges Ende fand der Kessel schließlich
bei der Phoenix Hütte, dort wanderte er als Kühlschrott in den Konverter. Die komplette Geschichte mit vielen schönen Bildern findet sich hier:
Öffentlicher Bereich des Eisenbahnmodellbauforums.
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