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 Train-Safe Zugspeicher
Für die Aufbewahrung von Zügen hatte ich mir zwei 1,5m lange Train-Safe Boxen zugelegt. Am Eingang zum Anlagenraum war noch freier Platz an der Wand, dort habe ich einen Lagerplatz für die Boxen gebaut. Das Ausgangsmaterial sind Streifen aus MDF-Material, die ich mir im Baumarkt habe zuschneiden lassen. Daraus entstanden die Teile für die Wandhalterungen. Für den genauen Zuschnitt der kleinen Teile verwendete ich die Proxxon Kreissäge.
Die Halterungen bestehen aus je einem Seitenteil und einem Rückenteil, die zusammen einen stabilen Winkel bilden. Darin wurden dann die eigentlichen Auflagen eingebaut. Um auf Nummer sicher zu gehen, entstanden noch eine weitere Abstützung, die in der Mitte montiert wurden. Das dicke MDF-Material hat genug Stirnfläche für den Holzleim, zusätzlich sorgten ein paar SPAX-Schrauben für Stabilität.
 
Die Regalteile wurden mit Dübeln und Schrauben an der Wand befestigt. Sie bieten für fünf Boxen Platz, der dann auch schnell genutzt wurde. Das entspricht rechnerisch einer Abstell-Kapazität von 7,5m. Tatsächlich ist die Nutzlänge kleiner, aber eine Zuglok mit vier maßstäblichen Reisezugwagen passt gut in eine Box. Somit lassen sich fünf Nahverkehrszüge oder Triebwagen an die Wand hängen. Für Güterzüge des Montan-Verkehrs sind die Boxen leider zu kurz.
 Train-Safe Anschluß am Schattenbahnhof
Der Anschluß für die Train-Safe Aufbewahrungsboxen befand sich ursprünglich im Ein- und Ausfahrtgleis des Schattenbahnhofs. Jetzt ist diese Stelle hinter der Frontabdeckung und nicht mehr direkt zugänglich. Daher habe ich eine Anschlußweiche in die Kehrschleife eingebaut. Hierzu musste der Rahmenunterbau etwas erweitert werden. Die neue Anschlußweiche wird nicht mehr per Hand, sondern elektrisch betätigt.
 
Da die Züge die Kehrschleife nur in eine Richtung befahren, sind Unfälle und Abstürze durch eine falsch gestellte Weiche fast ausgeschlossen. Für alle Fälle habe ich aber gut sichtbare Kontroll-LEDs direkt am Weichenschalter angebracht. Die Auflage für die Train-Safe Boxen liegen so weit vor der Anlagen-Vorderkante, daß genug Spielraum für das Auflegen und Öffnen der Boxen vorhanden ist.
 
Die maximale Nutzlänge hat sich auch vergrößert. Die Train-Safe Boxen liegen an ihrem hinteren Ende auf einem kleinen Regalausleger auf. Bei Nichtgebrauch wird der Ausleger aus der Regalschiene ausgehakt und beiseite gelegt. So werden unangenehme Verletzungen der Modellbahner vermieden.
 
Die Aufbewahrungsboxen sind leider undurchsichtig und geben keinen Aufschluß über den Inhalt. Um mir unnötiges Hantieren bei der Suche nach dem richtigen Zug zu sparen, verwende ich kleine Notizzettel von "stattys". Sie bestehen aus Polypropylen und haften zuverlässig durch statische Aufladung an den Boxen. Sie lassen sich jederzeit ohne Kleberrückstände abziehen und erneut verwenden. Nur bei der Beschriftung sind sie etwas zickig, auf dem sehr glatten Material haften nur Folienstifte und man muß die Schrift gut trocknen lassen. Update: bin mittlerweile auf PostFix umgestiegen, da diese einfacher zu beschriften sind. Die Zettelchen, die gerade nicht verwendet werden, kleben auf der Tür zum Anlagenraum. Dabei verwende ich getrennte PostFix für Lokomotive und Wagenpark.
Auf Dauer hat mir der Platz im Train-Safe Regal nicht gereicht. Nach einigen Messungen mit einem Zollstock und einem Blick in den Train-Safe Katalog habe ich mir weitere 4 Boxen mit 2,1 m Länge zugelegt. Aus dem Baumarkt kam eine MDF-Platte ca. 25 x 50 cm, etwas Vierkantleiste und 4 Möbelrollen hinzu. Daraus entstand eine Art Rollbrett, die Vierkantleisten dienen als Anschläge, damit die Train-Safe Boxen nicht vom Brett rutschen. Bei Nichtgebrauch verschwindet die Viererbande seitlich unter der Anlage. Und wenn es sein muß, kann man noch 2-3 weitere Boxen in einer weiteren Lage auflegen - denn natürlich ist der Stauraum bereits verbraucht. Damit ich die richtige Box schnell finde, verwende ich PostFix-Zettelchen als Aufkleber mit Angabe zum jeweiligen Rollmaterial.
 
Zugschluß