Da immer mehr Wagen mit RP25/110-Radsätzen ausgerüstet werden, fallen Probleme mit den Herzstücken und Radlenkern einiger Weichen
deutlicher auf. Die Ursache sind Ungenauigkeiten beim Bau der Tillig Weichenbausätze. Daher sind Nacharbeiten an fast allen Weichen notwendig.
Das TrainSpeed Messgerät für die Zuggeschwindigkeit ist mit drei Gleisabschnitten verbunden. Die Messung kann wahlweise auf der Bundesbahn-Strecke, der Hochbahn oder
der Werkbahn zwischen Hochofen und Stahlwerk erfolgen. Nun hat der Umschalter endlich ein ordentliches Schild erhalten, damit die Einstellung sofort zu erkennen ist.
Da die Züge im Schattenbahnhof nach einiger Zeit eine leichte Staubschicht erhalten, habe ich einen erneuten Anlauf für einen Staubschutz genommen und
diesmal Abdeckungen aus Plexiglas eingebaut. Eine ausführliche Beschreibung mit weiteren Bildern findet sich hier:
Link zum Thema Schattenbahnhof.
Der Weg zum Modellbahnraum führt durch einen Kellerflur. Mit einem Eimer weißer Wandfarbe und ein paar Rollen Tapete habe ich den Flur freundlicher gestaltet. Die
nackte Leuchtstoffröhre wurde durch LED-Spotleisten ersetzt und ein überzähliger Korbsessel als Sitzgelegenheit hinzugestellt. Nun habe ich eine kleine "Lobby", in der man
bei Betriebs-Sessions eine entspannte Pause vom Fahrbetrieb im Anlagenraum machen kann.
141 045 ist das erste Modell, welches mit fixiertem Pantografen unterwegs ist. Die Optik ist deutlich besser als der Betrieb mit abgesenkten Pantografen, gleichzeitig
werden mechanische Störungen durch eine schlecht verlegte Oberleitung vermieden. Eine ausführliche Beschreibung mit weiteren Bildern findet sich hier:
Beitrag zu BR 140 und BR 141. Im Video zieht 141 045 ihren Nahverkehrszug aus dem Schattenbahnhof über die Anlage mit Halt in Hüttenheim-West. Neben dem
Zug in der Landschaft ist auch der verdeckte Teil der Anlage - hinter den Kulissen - zu sehen.
Dezember 2015
Die Grünflächen im Vordergrund der Stadtszene sind noch aus einfachen Schaumflocken von Woodland Scenics entstanden. Deshalb werden sie überarbeitet.
Die beiden selbstgebauten Bäume - seinerzeit aus Plastikrohlingen, Seemoos und Öko-Laub erstellt - im Vordergrund wurden abgeholzt. An ihrer Stelle sollen
einmal Eigenbauten aus Draht und Wattefasern ihren Platz finden.
Für die Gestaltung von Bodendecker setze ich Hekiflor ein, das Material kann einfach auf die vorhandene Grünfläche aufgeklebt werden. Neues Gras wird
mit dem Beflockungsgerät erstellt. Einige Stellen sind schlecht zugänglich,
Bäume und Hauswände sind zu nah, um Fasern elektrostatisch aufzubringen. Dort verwende ich kleine Stücke Heki Wildgras, die mit Alleskleber befestigt werden.
Zusätzliche Automodelle sorgen nun für dichteren Straßenverkehr auf der Koloniestraße. Die Modelle werden mit Fahrern und Beifahrern versehen, sie erhalten
Nummernschilder, teilweise kleine farbliche Verfeinerungen sowie etwas Straßenschmutz. Und damit es keine Unfälle gibt, werden endlich die dringend notwendigen
Verkehrsschilder für die Vorfahrtsregelung und Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt.
Die Unterführung der Koloniestraße unter den Bahnhofsgleisen erhält ebenfalls zusätzliche Verkehrs- und Werbeschilder. Dabei orientiere ich mich an der
Unterführung der Ruhrorter Straße in Oberhausen, die mit ihrer auffälligen Beschilderung ein interessantes Vorbild abgibt.
Vor ein paar Jahren hat ein Lasercut-Bausatz von Joswood als Messe-Mitbringsel den Weg zu mir gefunden. Mir gefällt besonders die Oberflächen-Struktur der Wagenwände.
Die Seitenteile sind aus einem Stück, die unterschiedlichen Tiefen der Bretter und Profile sowie die Nieten sind mit dem Laser aus dem Karton herausgearbeitet worden.
Der Zusammenbau erfolgt mit Sekundenkleber, die farbliche Nachbehandlung beschränkt sich auf das Plastik-Fahrwerk und auf die Radsätze.
Ein Bausatz für Haus-Antennen von Petau lag ebenfalls schon länger in der Schublade. Aus den Neusilber-Ätzteilen entstehen die klassischen Bauformen, die früher
auf allen Dächern zu finden waren, heute aber durch die Sat-Schüsseln verdrängt wurden. Der Zusammenbau braucht Fingerspitzengefühl, die Bauteile werden
mit Lötpaste gelötet, grundiert und anschließend grau lackiert.
Als Antennenmast verwende ich 0,5mm Oberleitungsdraht von Sommerfeldt. Er ist stabil und lässt sich
durch die Kupferbeschichtung einfach löten. Die Montage erfolgt durch ein kleines Loch im Dach mit einem Tropfen Klebstoff.
Die Trix Dampfspeicherlok war noch in Original-Lackierung im Einsatz. Da ich das Modell für eine kleine Reparatur zerlegen musste, habe ich bei der Gelegenheit Kessel und Führerhaus
neu lackiert und beschriftet. Das Modell soll noch eine LED-Beleuchtung erhalten und dann wieder einsatzbereit sein.
Für die Erweiterung des Fuhrparks der Phoenix Hüttenbahn habe ich je eine weiter Liliput MaK und eine Trix V90 erworben. Beide Modelle sind bereits im Fuhrpark
vertreten und ich möchte eine gewisse Standardisierung darstellen, wie sie bei großen Werkbahnen anzutreffen war. Die neuen Modelle werden zunächst komplett zerlegt
und für die Lackierung in Werkbahn-Farben vorbereitet. Das Liliput-Modell wird zusätzlich eine neue LED-Beleuchtung erhalten, die Trix-Maschine wird tiefergelegt.
Rechtzeitig für Weihnachten 2015 hat PIKO ein Modell der BR 150 auf den Markt gebracht. Die sechsachsige Lokomotive war auch im Ruhrgebiet mit Güterzügen
unterwegs. Anders als die gleichzeitig entwickelte vierachsige BR 140 ist die BR 150 heute nicht mehr im Einsatz zu sehen. Die 150 062-8 ist das erste PIKO-Modell
für den Streckeneinsatz auf meiner Anlage und ich bin gespannt, wie sich die Lokomotive bewährt.
März 2016
Nach rund 30 Jahren hat mein Proxxon Fräsmotor BFW 36 leider den Geist aufgegeben. Mitte der 80er im Rahmen einer größeren Bestellung bei
Fohrmann erworben, hat er mich mehr als mein halbes Leben begleitet und bei mehreren Anlagen mitgeholfen. Zu einer Ersatzbeschaffung kann ich mich noch nicht
durchringen und werde bei anfallenden Fräsarbeiten mein Glück mit der AEG Schlagbohrmaschine versuchen.
Eigentlich wollte ich mich auf Diesel- und Elektrotraktion konzentrieren. Ausnahmen waren bislang eine umbeschriftete Roco BR 50kab aus meiner Nebenbahn-Phase und
die BR 24 vom gleichen Hersteller, die mir schon als Trix Express-Modell ans Herz gewachsen war. Zahlreiche Bilder von BR 44-Maschinen vor schweren Zügen im Ruhrgebiet
haben mich dann noch einmal schwach werden lassen: Aus einer gebrauchten BR 43 Öl-Maschine und einer defekten 44-Kohle habe ich günstig eine BR 044 kombiniert. Die
Beschriftung muß noch überarbeitet werden, aber das Modell hat sich im Anlageneinsatz bereits bewährt und vermittelt die richtige Wirkung vor einem Montan-Ganzzug.
Juli 2016
Die bereits im Vorjahr begonnene Überarbeitung der Trix Dampfspeicherlok PH-404 ist noch vor dem Sommerurlaub fertig geworden. Link
zu der entsprechenden Seite
Dezember 2016
Nach der Sommerpause sind zwei weitere Loks für die Phoenix-Hüttenbahn fertig geworden: Aus einer Liliput-Bachmann MaK DE1002 entstand PH-424 und aus einer
Trix BR 290 PH-291. Damit stehen von diesen Modellen jeweils zwei Exemplare zur Verfügung. Neben der Lackierung in Werksfarben erhielten beide MaK DE1002-Modelle
eine neue LED-Beleuchtung. Die zweite Trix BR 290 wurde wie die Vorgängerin tiefergelegt.
PH-412 und PH-424 sind die ersten Werksloks, die Betriebsspuren erhalten. Dazu habe ich mir das Vorbild E+H angesehen: Die klassischen Spuren von Bremsstaub und
Rost am Fahrgestell sind selten. Es dominiert eine helle Staubschicht, die sich auf allen horizontalen Oberflächen festsetzt. Dachflächen, Vorbauten und Umläufe sind
mit einem einheitlichen Grau bedeckt.
Für die Alterung habe ich zunächst die Lüftungsgitter mit stark verdünnter schwarzbrauner Ölfarbe - "Dark Wash" von MIG - hervorgehoben. Danach gab es eine mehrtägige
Trocknungspause. Anschließend habe ich aus Revellfarben einen hellen Grauton gemischt und ebenfalls sehr verdünnt. Damit wurde
die Staubschicht senkrecht von oben mit der Airbrush aufgespritzt, unmittelbar danach einen Teil der Farbe mit einem weichen, terpentin-getränkten Pinsel entfernt. An
einigen senkrechten Flächen habe ich mit dieser Mischung auch Ablaufspuren angebracht. Schließlich erhielt das Fahrwerk - besonders der Tank und die gelb lackierten Längsträger
- leichte Schmutzspuren in einem Rostton.
Zwischendurch wurden weitere Güterwagen mit Alterungsspuren versehen. Der niederländische Silowagen war etwas aufwendiger, da das Roco-Modell am Äquator der Kugelsilos deutliche Spalten
aufwies, die ich verspachteln und schleifen musste.
Als neues Projekt steht die Verfeinerung der Roheisenwagen von Trix an. Diese uralten Modelle sollen eine Pfannenbeleuchtung, Bedienerbühnen und
eine Alterung erhalten. Da Joswood nun genau passende Bedienerbühnen als Lasercut-Bausatz liefert, steht einem Umbau nichts mehr im Wege.