Die Hochbahn umfasst die ganze Anlage. Sie beginnt im verdeckten Bereich hinter der Stadt, dort ist der Übergang zur Werkbahn und die Weichenverbindung zur DB-Strecke. Dort befindet
sich auch ein Abstellgleis für den Pendelzug-Betrieb. Die Hochbahn verläuft weiter hinter dem Bahnhof und hinter dem Stahlwerk unmittelbar an der Hintergrundkulisse entlang. Sie schwenkt
dann nach vorne, überquert die Werkbahn und den Kanal auf Brücken und endet schließlich am Hochbunker hinter dem Hochofen.
Die Trassenbretter wurden zugesägt und probehalber eingebaut. Nach diesem Einpassen wurden sie wieder abmontiert, da mir die Gleisarbeiten an der hinteren Anlagenkante zu unbequem
waren. Statt dessen wurden die Trassenstücke auf Böcke gelegt, so daß das Aufkleben der Gleisbettungen, die Montage der Gleise sowie das anschließende Einschottern nebst Farbgebung in
angenehmer Arbeitsposition erfolgen konnte. Die Übergänge zu den anderen Trassenbrettern wurden nach dem Einbau vor Ort fertiggestellt. So wurden sichtbare Fugen und Spalten zwischen
den Trassen-Segmenten verhindert.
Ein Teil der DB-Strecke befindet sich genau unterhalb der Hochbahn, dort wurde die Trasse auf kleinen Portalen aufgeständert. Hier mußte darauf geachtet werden, daß genügend lichte
Höhe vorhanden ist, ansonsten könnten sich Elektrolokomotiven mit ihrem Pantographen verhaken. Eine einfache Papplehre
half dabei, die 7cm Abstand ab Schienenoberkante sicher zu stellen.
Am Trassenende folgt die große Bogenbrücke über die Werkbahn. Das Trassenbrett musste beim Einbau akkurat ausgerichtet werden, damit die spätere Strecke nicht windschief verläuft
und die Brücke eine horizontale Auflagefläche erhält.
Zwischen Hochbahn und Hintergrundkulisse sind nur wenige Zentimeter Platz. Als Szenen-Übergang dient eine alte, teilweise demontierte Rohrleitung, wie sie im Ruhrgebiet allerorten
zu finden ist. Die Leitung entstand aus PVC-Rohren für die Elektroinstallation, die Nähte wurden aus Evergreenprofilen aufgeklebt.
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