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März 2009 |
Nach längerer Pause gibt es einen Neuzugang bei den Lokomotiven. Die Baureihe 221 von Roco passt ausgezeichnet zum Anlagenthema, ein ausführlicher Test
der seit Anfang 2009 erhältlichen Neuheit kann hier nachgelesen werden. Damit angemessenes Wagenmaterial zur Verfügung steht,
wurde ein beladener Zug mit Stahlbrammen und sein leerer Gegenzug vorbereitet, Einzelheiten dazu finden sich auf dieser Seite.
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Der Bereich in der Ecke, direkt unter der Kurve der Hochbahn, musste überarbeitet werden. Um die Lücke zwischen Portal und benachbartem Gebäude zu schließen,
wird ein Stück "Betonwand" seitlich neben das Portal gesetzt und farblich angepasst. Der "Deckel" hinter dem Portal wird entsprechend verbreitert.
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Der Werksbahnhof wird auf der rechten Seite durch die Hochbahn und deren Bogenbrücke begrenzt. Hier müssen die Stützmauern und Brückenköpfe mit "Betonmauern" aus
Gips ausgestattet werden. Sie werden genau wie die Stützmauern und Unterführungen an der DB-Strecke gebaut. Die Trasse ist bereits mit Sperrholz verkleidet, darauf können die Gipsteile mit Silikon aufgeklebt werden.
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Die Lücken zwischen den Gleisen werden mit dunkelgrauem Sand gefüllt. Damit wird der Rangiererweg nachgebildet, der beim Vorbild aus Schlacke besteht. Zur Sicherheit des Personals wird darauf geachtet, daß der Rangiererweg frei von Unrat und Gebüschen bleibt. Daher sind die Wege nur hier und da von einigen Moosflecken durchsetzt.
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Um die Hallen herum wird eine Betonfläche nachgebildet. Auch in den Hallen wird eine durchgehende Bodenfläche gebaut, die Gleise verlaufen dort im Planum.
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Juni 2009 |
Bereits vor zwei Jahren den Plan geändert und die ursprünglich geplante Klappbrücke am Eingang zwischen den beiden Anlagenteilen
durch ein Gleisdreieck ersetzt. Eine erneute sorgfältige Prüfung bestätigt meine Bedenken: Zwischen der Weiche oben links auf dem Plan und dem Hochbunker
unten in der Mitte ist ein Höhenunterschied von 5cm. Das ist ziemlich steil und auf einer Klappbrücke mit insgesamt drei Gleisübergängen eine riskante Nummer.
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Aber auch das Gleisdreieck lässt sich weiter vereinfachen, es
wird durch eine handbediente Drehscheibe ersetzt, mit der Lokomotiven mit zugerüsteter vorderer Pufferbohle gewendet werden können, nachdem sie ihren Zug zum
Werksbahnhof gebracht haben. Ein zusätzliches Abstellgleis links unten an der Wand bietet Platz für einen Kokszug mit Werklok, die im Pendelverkehr einmal oben
herum im Uhrzeigersinn um die Anlage bis zum Hochbunker unten in der Mitte fährt - zur Belebung per PC-Steuerung.
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Zunächst verlängere ich den Anlagenrahmen ein wenig, um genug Platz für die Drehscheibe zu schaffen. Ein Drehteller dient als Platzhalter, um die genaue Lage
der Drehscheibe festzulegen. Da der Anlagenabschluß entlang des Rahmens erfolgen soll, wird es keine Vollscheibe, sondern nur ein Segment werden. An der Wand ist die
Trasse für das Abstellgleis der Hochbahn bereits provisiorisch befestigt. Auf dem nächsten Bild sind nun Grundplatte und "Drehscheibe" im Rohbau fertig, links auf der Hochbahn findet
schon eine Probefahrt statt.
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Das Gleis auf der Drehscheibe wird durch zwei Mikroschalter versorgt, die unter der Platte montiert werden - hier nur zu Fotozwecken über Tage. Die beiden roten Pfeile
auf dem nächsten Bild zeigen auf die versenkten Schrauben, die als Anschlag für die Bühne dienen, das Gegenstück ist die an der Bühne angeschraubte U-Scheibe. Gedreht wird einfach mit der Hand,
180 Grad linksherum und dann wieder 180 Grad zurück rechtsherum. Die Stromversorgung erfolgt über Litzen. Eine Verriegelung war nicht nötig, da die Drehbühne durch die Filzgleiter in der
Endlage stabil stehen bleibt.
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Als nächstes ist die benachbarte, am Eingang gegenüberliegende Anlagenecke an der Reihe. Dort wird der Hochofenbereich entstehen, aber zuerst wird der
Unterbau für die Trassen und die Frontverkleidung vorbereitet. Erstes Bild: Das horizontale Kantholz, das provisorisch mit der Schraubzwinge fixiert ist,
stellt das Ende des sichtbaren Bereiches dar. Genau wie bei der Bahnhofshalle werde ich hier einen Spiegel einbauen. Später wird man an dieser Stelle auf
die Spiegelrückwand gucken. Zweites Bild: In der Mitte der Fläche ist eine Wartungsluke, denn wenn der Spiegel montiert ist, dann komme ich nicht mehr
an die Bunkergleise ran. Die Platten habe ich grundiert, da ich die Gleise nicht mehr auf Kork, sondern direkt auf das Holz schrauben werde.
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Die letzten Lücken der Frontverkleidung sind auch geschlossen worden. Vor der Gleiswendel habe ich eine große Öffnung frei gelassen. Dieses
"Fenster" will ich mit Plexiglas schließen, damit man die Züge bei der Fahrt durch die Wendel beobachten kann. Die Hartfaserplatten werden an den
Ansatzstellen verspachtelt und komplett in einem einheitlichen Farbton gestrichen. Die Wirkung ist schon beträchtlich, der Anlagenraum wirkt insgesamt
aufgeräumter und "wohnlicher".
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Der Stand Mitte März: Obwohl ich Bilder mit sehr ähnlichen Originalsituationen vorliegen hatte, war ich nicht so recht zufrieden. Insgesamt wirkte
der Gleisbereich zu dunkel und zu kontrastreich. Von der Intermodellbau hatte ich mir daher ein Sortiment Bodensatz von minitec und Jehova
geholt, da ich das Industriegelände überarbeiten wollte.
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Nach ersten Versuchen reibe ich das gekaufte Staubmaterial in die vorhandene Sandfläche ein. Zusätzlich verwende ich feine Asche vom Grill und gesiebten Gartendreck.
Das Material wird zwischen die Gleise gestreut und mit einer Rasierer-Reinigungsbürste eingearbeitet. Die Gleise werden anschließend gereinigt und die Zwischenräume
mit 50% Isopropanol angefeuchtet. Um den Zustand zu konservieren, sprühe ich flächig verdünnten, matten Klarlack auf. Bei der Gelegenheit bekommen
die Gleisprofile einen etwas dunkleren Anstrich, der nun mehr Richtung Eisengrau geht. Das ist insgesamt eine ziemliche Sauerei mit Dreck, Staub und Airbrush
an der Anlage. Aber sie hat sich gelohnt: Das Gesamtbild ist nun mehr Ton in Ton, weniger Kontraste und wirkt so staubig wie eine Industrieanlage bei trockenem Sommerwetter.
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November 2009 |
Der Bereich vor der Lokhalle wird auch gestaltet und erhält eine durchgehende Betonfläche. Zwar habe ich
eine Abneigung dagegen, Anlagenteile abzureißen, wenn die Anlage noch nicht fertig ist, aber mir hat diese Stelle zuletzt immer weniger gefallen.
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Zwischendurch hatten mich andere Modellbahner auf die Gebäudebausätze von WS-Lasercut hingewiesen. Da hatte es mir das Modell des Stellwerks
Oberhausen-Osterfeld besonders angetan. Zwar war ich bislang mit dem modifizierten Ottbergen-Stellwerk von Kibri zufrieden, aber da sowieso Erdarbeiten
anstanden und ich mal ein gelasertes Papphaus haben wollte, habe ich einen Wechsel vorgenommen.
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